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Schule der Zukunft

BNE

IGS Nastätten: Vorreiter für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

09.04.2024

 

Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Nastätten hat sich als ein Vorreiter für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Rhein Lahn Kreis etabliert. Mit einer Vielzahl von innovativen Projekten und Initiativen setzt die Schule sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft ein, die im Einklang mit den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) stehen. Bis 2030 strebt die IGS Nastätten an, als Schule der Zukunft klimaneutral zu werden.

Seit März 2023 ist die IGS Nastätten außerdem als BNE-Schule der Stufe 2 zertifiziert. Durch die Verankerung der BNE-Ziele in den Arbeitsplänen der Schule wird sichergestellt, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben.

Ein herausragendes Beispiel ist das Projekt "Demokratie trifft Nachhaltigkeit", initiiert von Schülern der Oberstufe. Im Rahmen dieses Projekts haben die Schüler das Maskottchen Larry gestaltet, eine Schildkröte, die als Symbol für Nachhaltigkeit dient und in den Schulräumen zum Beispiel an Mülltrennung und das Abschalten des Lichts erinnert. Zusätzlich wurden alle Schülerinnen und Schüler von den Oberstufenschülern in Sachen Ressourcenschonung und Mülltrennung geschult. Dieses Projekt hat nicht nur dazu beigetragen, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken, sondern auch die demokratischen Mitbestimmungsrechte der Schülerinnen und Schüler gefördert.

Neben "Demokratie trifft Nachhaltigkeit" gibt es an der IGS Nastätten eine Vielzahl weiterer Projekte und Initiativen, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. Dazu gehören der jährlich stattfindende Nachhaltigkeitstag mit der Stadt Nastätten, nachhaltige Projektwochen, eine Berufsmesse mit regionalen Unternehmen, ein von Schülern betriebener Kiosk mit fair gehandelten und regionalen Produkten, ein eigenes Balkonkraftwerk sowie umweltfreundliche Feiern und Sportevents, die von der aktiven Schülervertretung eigenverantwortlich organisiert werden.

Durch einen Klimavertrag mit dem Träger bekommt die Schule einen Teil der eingesparten Gelder zurück, sodass die Schulgemeinschaft mit diesem Geld weitere nachhaltige Projekte finanzieren kann. Dies fördert auch das Verständnis bei den Schülerinnen und Schülern, dass sich Klimaschutz auch finanziell lohnt.

Dieser demokratische und nachhaltige Gedanke spiegelt sich auch im aktuellen Projekt der grünen Schulhofsanierung wider. Zusammen mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrern und dem Schulträger wird in Kooperation mit der Deutschen Umwelthilfe und regionalen Unternehmen die Umgestaltung des Schulhofes zu einem grünen Lern- und Erlebnisort geplant und umgesetzt.

Die IGS Nastätten beweist damit eindrucksvoll, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht nur ein theoretisches Konzept ist, sondern praktisch gelebt und umgesetzt werden kann.

Jonas Breithaupt, Lehrer und Koordinator BNE

 

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